Nationalparks in Tansania

Tansania bietet mehrere Nationalparks und Reservate, die teilweise sehr unterschiedlich in den Landschaftsbildern und dem Artenreichtum der Tiere sind.

Um sich besser orientieren zu können und erste Eindrücke zu gewinnen, haben wir für Sie die Nationalparks und Reservate im Folgenden alphabetisch kurz aufgeführt.

Arusha Nationalpark

Zwischen den Gipfeln des Mount Meru und Kilimanjaro gelegen, bietet dieser atemberaubende Park die alkalischen Momella Seen, den Ngurdoto Krater und spektakuläre Wasserfälle. Er ist ein etwas kleinerer, aber landschaftlich sehr schöner Nationalpark. Der Park liegt zentral zwischen Arusha und dem internationalen Flughafen Kilimanjaro und eignet sich somit auch für Tagesausflüge. Wenn der Himmel nicht mit Wolken bedeckt ist, können Sie auch die schneebedeckte Spitze des Kilimanjaro sehen

Im Arusha Nationalpark leben leider keine Löwen, allerdings können Sie u.a. Zebras, Giraffen, Dik Diks, schwarz weiße Colobus Affen und mit etwas Glück auch Hyänen und Leoparden beobachten.

Arusha NationalparkaArusha Nationalpark




Gombe Stream Nationalpark

Tansanias kleinster Nationalpark liegt im Westen des Landes und ca. 15 km nördlich des Tanganyika Sees. Bekannt geworden ist der Park für die Verhaltensforschung von Schimpansen der Jane Goodall in den 60 Jahren, die bis heute andauern. Neben den Schimpansen lassen sich auch Paviane und zahlreiche Vogelarten beobachten.

 

Katavi

1974 gegründet und am nördlichen Ausläufer des Rukwa Rift Valley gelegen, ist Katavi mit einer Fläche von 4500 km² der drittgrößte Nationalpark Tansanias. Landschaftlich besticht der Park durch eine Schwemmebene, die im Zentrum und im Westen in Busch- und Waldland übergeht. Bekannt ist der Park vor allem durch seine Büffelherden und die gegen Ende der Trockenzeit sich in den letzten Wasserpfützen versammelnden Flusspferde. Zu sehen gibt es zudem noch Zebras, Riedböcke, Impalas, Giraffen, Löwen usw.

 

Kilimanjaro Nationalpark

Höhepunkt des Parks ist der in der Mitte hervorragende Berg Kilimanjaro. Der Berg Kilimanjaro ist seit 1989 UNESCO Weltnaturerbe. Mit seiner Höhe von 5895 Metern ist er nicht nur der höchste Berg Afrikas sondern auch der höchste freistehende Berg der Welt. Der Park ist vor allem für Wanderer/ Bergsteiger interessant. In diesem Nationalpark haben Sie die Möglichkeit, auf das „Dach“ Afrikas zu steigen und eine atemberaubende Aussicht zu genießen.
Natürlich gibt es auch einige Tiere zu sehen, wie z.B, Leoparden, Büffel, Affen usw.

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Kitulo Nationalpark

Tansanias jüngster Nationalpark ist ein Paradies für Wanderer und Botanikliebhaber. In der Regenzeit (Dezember- April) blühen zahlreiche Pflanzen wie Orchideen, Aloe, Iris, Fackellilien, Geranien, usw. in wunderschönen Farben. Der Park ist im Süden Tansanias und etwa 100 km von Mbeya entfernt.

 

Lake Manyara Nationalpark

Der Nationalpark liegt im Norden des Landes. Im Osten wird der Park durch den gleichnamigen See begrenzt. Die westliche Grenze des Parks bildet die Bruchstufe des Rift Valleys.
Landschaftlich beginnt der Park mit einem dschungelähnlichen Wald der zur Gras bewachsenen Schwemmebene mit zahlreichen Akazien übergeht.

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Bekannt ist der etwas kleinere Park durch die auf den Akazien liegenden Löwen. Im Park können auch unzählige Wasservögel und Flamingos bestaunt werden. Sonst lassen sich noch unter anderem einige Giraffen, Flusspferde, Elefanten, Impalas, Paviane und mit etwas Glück auch Leoparden beobachten.

 

Mahale Nationalpark

Der Park liegt im Westen Tansanias, südlich des Gombe Stream Nationalparks an den Ufern des Tanganjika Sees. Der Park ist nur mit dem Boot zu erreichen und bietet klares Wasser an weißen Sandstränden und im Hintergrund liegen grünen Berge. Die Landschaft sticht durch seine Mahale Berge in der Dschungellandschaft heraus. Wie im Gombe Stream Nationalpark leben hier Schimpansen und auch noch andere Tiere wie z.B. Rotschwanzmeerkatzen, Diademmeerkatzen sowie Colobus-Affen und viele Waldvögel.

 

Mkomazi Nationalpark

Mkomazi liegt im Nordosten Tansanias und grenzt nördlich an Kenias Nationalpark Tsavo. Es erwartet sie eine wunderschöne Landschaft mit zahlreichen Akazien. Hier leben noch die gefährdenden Spitzmaulnashörner und Wildhunde. Außerdem können Sie durch den Fluss noch andere Tiere wie z.B Schabrackenschakale, Elefanten, Kudus, Giraffen, Büffel, Zebras, Löwen, Geparden, Leoparden bestaunen. Für Vogelliebhaber gibt es auch über 400 Vogelarten zu beobachten.

 

Mikumi Nationalpark

Der Park ist Teil des Selous Ökosystems und nördlich des Selous Wildschutzreservates gelegen. Er ist auch als „little Serengeti of the south“ (kleine Serengeti des Südens) bekannt. Durch den Park führt die Dar Es Salaam- Iringa Straße. Mit einer Fläche von etwas mehr als 3000 km² ist dies der 4. größte Nationalpark Tansanias. Durch die gut asphaltierte Straße nach Dar Es Salaam ist der Park ideal für diejenigen, die nicht den Norden des Landes besuchen. Bekannt ist der Park unter anderem für seine großen Büffelherden.

 

Ngorongoro Krater- Afrikas Wiege des Lebens

Der berühmte Krater, von Prof. Grzimek als das Achte Weltwunder bezeichnet, ist nur ein Teil eines großen Wildschutzgebietes und Heimat der „Big Five“. Die gesamte Ngorongoro Conservation Area (NCA) besteht aus einer Fläche von ca. 8300 km2. Inmitten des Wildschutzgebietes liegt die Olduvai Schlucht. Westlich liegt der sodahaltige Ndutu- und Masek See. Das Kraterland der NCA liegt am Rande des Rift Valley (Großer Afrikanischer Grabenbruch) und besteht aus erloschenen, zum Teil bereits eingestürzten, Vulkanen. Auch der Ngorongoro Krater ist durch solch einen Einsturz entstanden.
In der Ngorongoro Conservation Area leben Tiere und Maasai noch im Einklang. Ein Besuch in einem Maasai Dorf zeigt die Kultur und die heutige Lebensweise der Maasai.
Der Ngorongoro Krater hat eine der höchsten Tierkonzentrationen Afrikas. Wenn man auf dem Kraterrand steht, kann man sich kaum vorstellen, wie viele Tiere am Kratergrund leben. Die Aussicht ist atemberaubend. Am Grund angekommen können Sie zahlreiche Gnus und Zebras beobachten. Mit etwas Glück sehen Sie auch eines der letzten 25- 30 im Ngorongoro Krater lebenden Spitzmaulnashörner. Natürlich gibt es auch Löwen, Büffel, Vögel, Elefanten und vieles mehr zu sehen.
Der beliebte Krater ist auf jeden Fall ein Besuch wert, die Vielfalt der Tiere und die Aussicht stellen eine unvergessliche Erfahrung dar.

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Ruaha Nationalpark

Gelegen ist der Park ziemlich zentral in Tansania und westlich von Iringa. Seine Lebensader ist der große Ruaha Fluss, der durch den östlichen Teil des Parks fließt und an dem sich zahlreiche Vogelarten, Flusspferde und Krokodile tummeln. Durch den Park fließen auch noch einige kleine Flüsse, die allerdings in der Trockenzeit völlig austrocknen. Größtenteils besteht der Park aus wildem Buschland, das teils zu Baobabwäldern und Bergen im Süden und Westen übergeht. Zu beobachten gibt es Zebras, Löwen, Kudus, Rappenantilopen, Pferdeantilopen, Strauße, Geparden und vieles mehr.

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Rubonda Insel Nationalpark

Der Inselnationalpark ist ca. 150 km westlich von Mwanza im Viktoriasee gelegen. In diesem Gebiet werden die Fischlaichgründe geschützt. Landschaftlich besteht der Park größtenteils aus Feuchtwald. An den einsamen Stränden, grenzend an die Wälder, kann man u.a. Buschböcke beobachten. Der Park schützt nicht nur die Fischlaichgründe, sondern auch Buschböcke, Sitatunga, schwarz weiße Colobus Affen, Schimpansen und viele verschiedene Vogelarten.

 

Saadani Nationalpark

Saadani ist der einzige Nationalpark Ostafrikas, der direkt an den Indischen Ozean grenzt. Hier treffen Busch und Strand aufeinander und an den weißen Sandstränden können Sie einen traumhaften Sonnenaufgang genießen. Er wurde erst 2002 zum Nationalpark ernannt. Saadani ist eine gute Wahl um eine Bootsafari auf dem Wami Fluss zu unternehmen. Dabei können Sie Krokodile, Flusspferde und natürlich viele Meeres- und Flussvögel sehen. Bei einer Pirsch-Fahrt lassen sich noch einige andere Tiere wie z.B. Büffel, Elenantilopen, Gnus, Riedböcke, Giraffen, Warzenschweine, Löwen usw. beobachten.

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Selous Wildreservat

Selous ist das größte Wildreservat Afrikas. Mit dem Mikumi Nationalpark und dem Udzungwa Mountain Nationalpark bildet das Selous Reservat ein großes Ökosystem. Teile von diesem zählen zudem zum UNESCO Weltnaturerbe. Das Reservat liegt im Südosten des Landes und ist ca. 4 bis 5 Autostunden von Dar Es Salaam entfernt. Die Lebensader des Wildreservats ist der Rufiji River mit seinen zahlreichen Ausläufern. An dem Fluss können Sie zahlreiche Krokodile und Flusspferde beobachten. Außerdem haben Sie hier die Chance eines der letzten Spitzmaulnashörner in Tansania zu sehen. Im Selous haben Sie vielseitige Möglichkeiten einer Safari. Auf dem Rufiji River eine Boot Safari, eine Walking Safari oder auch ganz klassisch die Safari im Landrover. Die Landschaft besteht hauptsächlich aus Trockenwald mit Akazien, bietet aber auch eine Savannenlandschaft.

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Serengeti Nationalpark

Serengeti bedeutet in der Sprache der Masai “endlose Ebene” und ist östlich des Viktoria Sees, außerhalb des Rift Valleys gelegen. Für fast jeden ein Begriff geworden durch den Film „Die Serengeti darf nicht sterben“ von Prof. Grzimek, ist die Serengeti mit fast 15.000 km2 der 2. größte Nationalpark Afrikas. Als Tansanias ältester Nationalpark (1951 gegründet) ist die Serengeti auch gleichzeitig UNESCO Weltnaturerbe.
Die Serengeti bietet die höchste Konzentration an frei lebenden Raubtieren. 2/3 aller Tiere sind Gnus, Zebras, und Thomson Gazellen die für ihre alljährliche Wanderungen durch die Serengeti bekannt sind.
Neben der alljährlichen Wanderung zeigen sich auch noch Flusspferde, Leoparden, Geparden, Löwen, Elefanten, Antilopen, Schlangen Dik Diks, Impalas, Paviane, Geier, Bussarde, Spießböcke, Nashörner, Krokodile und viele mehr.
Landschaftlich bietet die Serengeti vieles, von der Baumsavanne, kleinen hügeligen Bergketten, Gräserlandschaften, Akazien bis hin zur flachen Savanne.

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Tarangire Nationalpark

Südlich des Manyara Sees erstreckt sich bis weit in die Massai Trockensavanne der Nationalpark Tarangire. Durch den Fluss Tarangire beeinflusst, stellen die Savannenlandschaft sowie zahlreiche Baobab Bäume und Schirmakazien die typischen Lanschaftsformen dar. Der Tarangire Nationalpark bietet im Vergleich zu den anderen Nationalparks die größte Elefantenpopulation. In der Trockenzeit versammeln sich die Tiere an dem immer schmaler werdendem Tarangire River um an Trinkwasser zu gelangen. Nicht nur Elefantenherden sind hier zu sehen, sondern auch Löwen, Leoparden, Hyänen, Spießböcke, Antilopen, Gazellen, Wasserböcke, Flusspferde, Warzenschweine, Giraffen, Geparden und viele mehr.

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Udzungwa – Mountains Nationalpark

Eher nicht das typische Ziel einer Tiersafari, aber beliebt bei Wander- und Vogelliebhabern. Sie können zu den Sanje Wasserfällen wandern oder eine längere Wandertour zum Mwanihana-Peak machen. Der Park liegt ca. 60 km südwestlich von Mikumi. In den wilden und üppig bewaldeten Hänge des Udzungwa Gebirges können Sie unter anderem Primaten und die Udzungwa Stummelaffen beobachten.

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