Tansania bietet ein tropisches Klima und hat das ganze Jahr Temperaturen von im Durchschnitt über 25° C, dabei können die Tagestemperaturen allerdings auf bis zu über 35° C steigen. Die Temperaturen auf den Inseln, im Küstenbereich und in flach gelegenen Regionen sinken auch nachts nicht drastisch ab. Hingegen können die Temperaturen in höheren Lagen und im Zentralplateau von Tansania am Abend und in der Nacht deutlich auf ca. 10° C fallen.
Von Juni bis September ist das Klima im Vergleich zu den anderen Monaten gemäßigt. Hier ist eine relativ konstante Temperatur gegeben und die Luftfeuchtigkeit ist vergleichsweise niedrig. Ab Oktober steigen die Temperaturen wieder an und erreichen im Januar / Februar / März den Höhepunkt. Generell ist in den Küstenregionen und auf den Inseln mit einer höheren Luftfeuchtigkeit zu rechnen als im Landesinneren oder in höher gelegenen Regionen.
In Tansania spricht man von zwei Regenzeiten. Die große Regenzeit beginnt Mitte / Ende März und hält teilweise bis in den Juni an. Bei der großen Regenzeit ist teils mit heftigen Niederschlägen in ganz Tansania zu rechnen. Die kleine Regenzeit (Ende Oktober bis Ende Dezember) betrifft nicht alle Regionen und ist mit weniger Regenschauern verbunden. Während das Reisen durch die große Regenzeit teilweise deutlich beeinträchtigt werden kann, wird das Reisen während der kleinen Regenzeit weniger stark beeinflusst.
Natürlich kommt es auch während der Trockenzeit zu gelegentlichen Niederschlägen, die aber nicht mit denen der Regenzeit zu vergleichen sind. Aufgrund der weltweiten klimatischen Veränderungen kommt es auch bei den Regenzeiten zu Verschiebungen. Eine verlässliche Angabe des genauen Beginns / Endes der Regenzeit ist daher nicht möglich.
Reisezeit Tansania
Grundsätzlich kann Tansania aufgrund der Nähe zum Äquator ganzjährig bereist werden. Die typischen Jahreszeiten, wie sie bei uns auftreten, fehlen in Tansania. Während der großen Regenzeit sind die südlichen und westlichen Nationalparks teilweise nicht zu bereisen. Die Nationalparks im Norden sind von den Niederschlägen nicht so stark betroffen, was auch während der Regenmonate eine Safari möglich macht. Wie stark die Regenfälle während der Regenzeit sind, kann natürlich nie genau vorhergesagt werden und ist zudem auch von der Region abhängig.
Die Schauer können variieren: nur gering und kurz, kurz und heftig und in manchen Gebieten bis zu mehrere Stunden andauernd.
Ramadan
Der Ramadan ist der islamische Fastenmonat. Die Daten verschieben sich jährlich und werden an Hand des Mondkalenders berechnet. In der Regel spüren Sie bei einer geplanten und organisierten Reise die Auswirkungen des Ramadans nicht.
In dieser Zeit kann es allerdings zu Beeinträchtigungen des täglichen Geschäftslebens kommen. Vor allem auf Sansibar und in Küstenregionen macht der Ramadan sich bemerkbar. Kleine einheimische Restaurants und Straßenstände verkaufen tagsüber teilweise keine Speisen oder Getränke. Dennoch müssen Sie sich keine Gedanken um ihr leibliches Wohl machen. Selbstverständlich bekommen Sie während den Ausflügen und Safaris Ihr Mittagessen bzw. Lunchpaket. Und auch auf Sansibar gibt es Restaurants in denen Sie speisen können.
Ramadan 2016: 06. Juni bis 04. Juli 2016
Ramadan 2017: 27. Mai bis 24. Juni 2017
Safaris buchen in Tansania
Januar bis Anfang März
Gute Gelegenheit für Safaris. Die Tiere sind leicht aufzuspüren, da die Vegetation teilweise ausgetrocknet ist und einer Savannenlandschaft gleicht. Es sind keine saftigen Gräser und Büsche mehr vorhanden wo die Tiere sich geschützt aufhalten könnten. Sie versammeln sich auch an den letzten Wasserlöchern.
Im Januar und Februar bringen die Gnus und Zebras ihre Jungen im südlichen Korridor der Serengeti zur Welt. Ende März beginnen die Herden sich Richtung westlichen Korridor auf zu machen
März bis Anfang Juni
Safaris können in den nördlichen Parks (Arusha, Tarangire, Lake Manyara, Serengeti und Ngorongoro Krater) gemacht werden. Langsam beginnt die Landschaft nach Einsetzen der Regenfälle wieder grüner und üppiger zu werden.
Ab April kommen Botaniker und Vogelliebhaber voll auf Ihre Kosten.
Im Juni stellen sich die Regenfälle ein und die große Migration im westlichen Korridor der Serengeti über den Grumeti River kann beobachtet werden.
Juni
Die Landschaften sind wieder mit saftigen Gräsern und üppiger Vegetation bewachsen. Tiere sind nicht so offensichtlich wie in den Monaten vor der Regenzeit zu beobachten, da sie sich auch im Gras oder Büschen aufhalten.
Juli bis September
Ab Juli beginnt die Vegetation wieder langsam etwas trockener zu werden und die Landschaft verwandelt sich allmählich in eine schimmernd braune Savannenlandschaft. Tiere können wieder leichter aufgespürt werden. Ende Juli / Anfang August machen sich die großen Herden im Norden der Serengeti auf den Weg in die Massai Mara (Kenia). Im September und Oktober sind die großen Gnu und Zebra Herden noch in Kenia.
Oktober bis Dezember
Auch diese Monate eignen sich gut um auf Tierbeobachtung zu gehen. Die kleine Regenzeit, die im November beginnt, beeinträchtigt die Tierbeobachtung in der Regel kaum.